Barbara Frischmuth
Schriftstellerin
Barbara Frischmuth wurde 1941 in Altaussee (Steiermark) geboren und studierte zwischen 1959 und 1964 am Dolmetsch-Institut der Karl-Franzens Universität in Graz Türkisch und Ungarisch (Diplomübersetzerin). Ein neunmonatiger Stipendienaufenthalt ermöglichte ihr von 1960 bis 1961 ein Studium an der türkischen Atatürk Universität in Erzurum. In ihrer Abwesenheit wurde sie zum Gründungsmitglied des Forum Stadtpark ernannt, in welchem sie im Frühjahr 1961 erstmals eigene Werke las. 1967 erschien ihre erste Übersetzung aus dem Ungarischen, das KZ-Tagebuch der Siebenbürger Jüdin Ana Novac im Rowohlt Verlag, ein Jahr darauf, 1968, ihr erstes eigenes Werk Die Klosterschule bei Suhrkamp. Von da an publizierte sie Romane, Erzählungen, Dramen, Hörspiele und einige weitere Übersetzungen aus dem Ungarischen.
Werke: Das Verschwinden des Schattens in der Sonne (Frankfurt/M. 1973), Die Mystifikationen der Sophie Silber (Salzburg, Wien 1976), Amy oder Die Metamorphose (Salzburg, Wien 1978), Kai oder die Liebe zu den Modellen (Salzburg, Wien 1979), Herrin der Tiere (Salzburg, Wien 1986), Über die Verhältnisse (Salzburg, Wien 1987), Einander Kind (Salzburg, Wien 1990), Hexenherz (Salzburg, Wien 1994), Die Schrift des Freundes
(Salzburg, Wien 1998), Fingerkraut und Feenhandschuh. Ein literarisches Gartentagebuch. (Berlin 1999), Die Entschlüsselung (Berlin 2001), Löwenmaul und Irisschwert. Gartengeschichten (Berlin 2003), Der Sommer, in dem Anna verschwunden war (Berlin 2004), Marder, Rose, Fink und Laus. Meine Garten-WG. (Berlin 2007).